Kaltes Plasma als Desinfektionsmethode in der Medizin

Infolgedessen entstehen bei etwa 600 Reaktionen bioaktive Komponenten wie Stickstoff, UV-Strahlung und Sauerstoffradikale. Deren Gemisch ist in der Lage, verschiedenste Krankheitserreger in kurzer Zeit abzutöten. Dazu gehören auch gegen Hitze oder Antibiotika resistente Mikroorganismen wie Staphylokokken.

Kaltes, atmosphärisches Plasma lässt sich seit den frühen 1990er Jahren erzeugen. Seit 2013 sind erste medizinische Geräte zur Desinfektion und Wundbehandlung zugelassen. Auch für letzteres weist kaltes Plasma hervorragende Eigenschaften auf: Es regt das Gewebe an, sich zu regenerieren und stärkt das Immunsystem.

Welche Anwendungen zur Desinfektion durch kaltes Plasma sind noch denkbar?

Plasma benötigt lediglich etwas Elektrizität und Umgebungsluft, um zu wirken. Deshalb sind Desinfektionsmethoden für Oberflächen basierend auf kaltem Plasma für viele industrielle Zwecke denkbar. Dazu gehören beispielsweise die Luft- und Wasseraufbereitung oder die Oberflächendesinfektion. Hierbei eignen sich Plasmabasierte Desinfektionsmethoden besonders gut, da Materialien nicht angegriffen werden. Dies ermöglicht beispielsweise auch Anwendungen bei temperatursensitiven Oberflächen, menschlicher Haut oder sicherheitsrelevanten Bauteilen aus Kautschukverbindungen.

Die wichtigsten Vorteile gegenüber chemischen Desinfektionsmethoden sind die Belastung der Umwelt, unerwünschte Nebenprodukte (DNP) oder Gerüche. Außerdem können hier keine Resistenzen durch Mikroorganismen entwickelt werden.

Im Gegensatz zur Desinfektion mit UV-C Licht hat kaltes Plasma keine Probleme mit Abschattung. Folglich eignet es sich auch zum Einsatz auf unebenen und amorphen Flächen.


Wie kann kaltes Plasma in diese Anwendungen integriert werden?

Mit dem lizensierbaren Plasma-BOD Prinzip. Damit lassen sich präzise regelbare Atmosphären-Plasma-Generatoren universell und in den unterschiedlichsten Geräten sowie Leistungsklassen zur Desinfektion umsetzen. Die Lösungen zur Desinfektion von Oberflächen können zudem sehr klein ausfallen. Sogar kleine, portable Applikationen mit Akku im Handtaschenformat sind möglich. Das Plasma-BOD Prinzip ist nahezu beliebig skalierbar und niedrige Betriebskosten können gewährleistet werden.

Die Desinfektion gelingt durch exakt einstellbare Mengen energetischer Partikel, die für Krankheitserreger jeglicher Art biozid sind. So können Oberflächen ohne unerwünschte Nebenprodukte in kurzer Zeit desinfiziert werden.

Mögliche Anwendungsgebiete sind beispielsweise Händetrockner, Saugroboter oder kleine Hand-Applikatoren, die auch eine hygienische Desinfektion der Hände durchführen.

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