Ozon in der Desinfektion

Doch wie lässt sich Ozon als Desinfektionsverfahren einsetzen?

Kommt Ozon mit Bakterien oder Viren in Kontakt, werden diese von dem extra Sauerstoffatom vernichtet. Dabei wird ein Sauerstoffatom des Ozons (O3) verbraucht. Deshalb werden auch Gerüche eliminiert und reiner Sauerstoff (O2) bleibt zurück. Diese Eigenschaften machen Desinfektionsverfahren mit Ozon vor allem für industrielle Zwecke zu einer vielseitig einsetzbaren Methode. Infolgedessen nimmt der industrielle Einsatz dieser Methode immer mehr zu.

Ozonierung in der Wasseraufbereitung

Hauptsächlich wird Ozon zur Wasserdesinfektion in der Trinkwasseraufbereitung angewendet. Dort dient Ozon neben der Entkeimung unter anderem zur umweltfreundlichen Oxidation von Eisen oder Mangan. Aufgrund dessen ist die sogenannte Ozonierung in vielen Wasserwerken fester Bestandteil der Aufbereitung. Eine Gefahr birgt jedoch die Reaktion von Ozon mit Schadstoffen. Hierdurch können durch Ozonierung bisher nicht bekannte und eventuell giftige Nebenprodukte entstehen.

Desinfektion von Innenräumen

Ein weitere Einsatzmöglichkeit sind Ozongeneratoren zur Desinfektion von Innenräumen. Ozongeneratoren erzeugen durch eine sogenannte Korona-Entladung (welche auch bei einem Gewitterblitz entsteht) eine Ozonkonzentration. Hierdurch können auch anspruchsvolle räumliche Gegebenheiten behandelt werden. Zudem beseitigt dieser Vorgang unerwünschte Gerüche. Aus diesem Grund werden Ozongeneration zur Luftreinigung und Desinfektion von Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs eingesetzt.

Eine weitere verbreitete Anwendung ist Fahrzeug-Desinfektion. Durch die Ozonbehandlung können auch hier Gerüche und krankheitserregende Organismen an schwer zugänglichen Stellen eliminiert werden.

Textilindustrie und Waschmaschinen

Inzwischen nutzen auch Waschmaschinen mit Ozongeneratoren Umgebungsluft, um Textilien zu desinfizieren und von Gerüchen zu befreien. In industriellen Wäschereien kommt diese Methode ebenfalls zur Anwendung.


Welche Gefahren ergeben sich durch Ozondesinfektion?

Im Gegensatz zu chemischen Desinfektionsmethoden entstehen bei der Oxidierung von Substanzen seltener unerwünschte Nebenprodukte.

Allerdings können in der Wasseraufbereitung unbekannte und eventuell unerwünschte Nebenprodukte entstehen. Dies geschieht, wenn Ozon mit Schadstoffen im Wasser reagiert. Darüber hinaus können einige Schadstoffe mit dieser Methode nicht abgebaut werden. Folglich können sie in die Umwelt gelangen.

Ist Ozon gefährlich für Mensch und Tier?

Ozon ist ein giftiges Oxidationsmittel. Aus diesem Grund kann es bei Menschen und Tieren kann vor allem zu Reizungen der Atemwege kommen. Dadurch können Symptome wie heftige Kopfschmerzen, Schleimhautentzündungen sowie Husten- und Tränenreiz auftreten.

Ozonrissbildung auf Oberflächen

Ozonrissbildung beschreibt typische Risse auf Oberflächen durch Ozonierung. Diese treten vor allem bei Kautschuken und Elastomeren auf. Gerade bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Kraftstoffleitungen und Gummidichtungen ist der Einsatz bedenklich.

Hierbei reicht schon eine geringe Konzentration in der Luft aus, um eine Ozonrissbildung in die Wege zu leiten.

Wie schlägt sich das Plasma-BOD Verfahren dagegen?

Vorteile von Plasma-BOD gegenüber Desinfektion mit Ozon

Das Plasma-BOD Prinzip ermöglicht ebenfalls Desinfektionsanwendungen in komplexen räumlichen Umgebungen. Des Weiteren eliminiert Plasma-BOD auch Schadstoffe, welche durch Ozonierung nicht abgebaut werden können. Darüber hinaus sind plasmabasierte Desinfektoren bei richtiger Anwendung nicht giftig und können auch bei Menschen und Tieren eingesetzt werden. Schließlich werden Oberflächen durch Plasma-BOD nicht angegriffen. Dies ermöglicht auch Anwendungen bei sicherheitsrelevanten Bauteilen.

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